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Die Burgruine            Bad Liebenstein

Nordöstlich vom Kurort Bad Liebenstein erhebt sich die gleichnamige Burgruine. Bereits vor 400 Jahre wusste der Herzog Johann Casimir von Sachsen-Coburg die heilende Wirkung des Liebensteiner Wasser zu schätzen und besuchte den Ort daher immer wieder.

Während seiner Aufenthalte residierte der Herzog mit seinem Hofstaat standesgemäß auf der Burg Liebenstein. Diese war dafür eigens vom Burgherren Hermann von Stein aufwendig ausgebaut und umgestaltet worden. Der ehemalige Burghof etwa wurde um ein weiteres Geschoss auf drei Stockwerke erhöht und die gesamte Burg vereinheitlicht. Die Fenster bekamen eine weitgehend einheitliche Form und wurden regelmäßig übereinander angeordnet. Noch heute spiegelt die Ruine den damaligen Zustand des 16. und 17. Jahrhunderts wieder. Am Ende des Dreißigjährigen Krieges (1618–1648) gab es für die Burg jedoch keine Verwendung mehr. Als dann auch noch der letzte männliche Nachkomme der Herren von Stein starb, fiel die Anlage an Herzog I. von Sachsen-Gotha. Im Jahr 1676 verließen schließlich die letzten Bewohner den Liebenstein – und so begann die Burg nach und nach zu verfallen.

Erst um 1800 ging es mit der Burg Liebenstein wieder aufwärts. Damals nahm sich Herzog Georg I. von Sachsen-Meiningen (1761–1803) ihrer an. Unter Zeitgenossen war Georg I. als „weiser Regent, wohlwollender Fürst und Vater des Volkes“ bekannt, als „tätiger Menschenfreund, ein Verehrer des Verdienstes, ein Gönner der Gelehrten und Künstler und ein Mann von edlem hohen Charakter“. Der so Gepriesene leitete erste Maßnahmen zur Erhaltung der Burg ein. So ließ er unter anderem die Brücke zum Eingang reparieren und die Mauerkronen sichern.

Was der Besucher heute entdeckt, ist nur ein Teil der einstmals weitläufigeren Burg. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1360. Damals war die fränkische Familie von Stein vom Landgrafen zu Thüringen mit „dem festen Haus Liebenstein“ belehnt worden. Der Kernbereich der Burg setzt sich aus dem ehemaligen Wohnturm und dem später überbauten Burghof zusammen. Teilweise haben sich die ehemaligen Zwingermauern erhalten. Die Anlage selbst erhebt sich auf einem 460 Meter hohen Berg über der Stadt Bad Liebenstein. 

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