Alrun

Eine Geschichte aus dem 30-jährigen Krieg


Es ist ein Unglück für die kleinen Menschen, werden sie in eine Zeit hineingeboren, in der die Welt ihre Angelegenheiten von Grund auf neu ordnet. Denn kleine Menschen sehen und hören immer nur das, was vor ihren Augen ist. Das auch sie in das große Weltgeschehen eingeordnet sind, vermögen sie gar nicht zu durchschauen. So wie in diesen Jahren als Fürsten und Herren um des großen Martin Luthers Willen die Kriegsfackel auch in unser schönes Vaterland geschleudert hatten.

 

Eine glorreiche Spielzeit auf der Henneburg ist nun schon wieder vorbei. Die Zuschauertribüne ist abgebaut, alle Kostüme und Requisiten verräumt und auf der Henneburg ist es wieder ruhiger geworden. Es war wunderbar, in diesem Jahr, unser Theater-Musical „Alrun – eine Geschichte aus dem 30-jährigen Krieg“ hier uraufzuführen. Wir blicken auf eine schöne, intensive Zeit zurück und denken gerne an die vielen gemeinsamen Stunden der Probe, im Tonstudio und letztendlich dann bei den Aufführungen. Wir genießen nun die etwas ruhigere Zeit, arbeiten jedoch natürlich schon an der Spielzeit 2025 und einer hoffentlich möglichen Wiederaufnahme in Bad Liebenstein. Wir sagen vielen Dank an unsere Gäste, unsere Unterstützer und an unseren diesjährigen Cast und freuen uns auf ein Wiedersehen.

Mehr zum Stück

Die junge Alrun und die Dorfbewohner rund um die Henneburg haben Angst vor den heranrückenden Kroaten. Berüchtigt sind sie für ihr barbarisches und teuflisches Vorgehen gegenüber der Bevölkerung. Doch Alrun hat ein Versteck entdeckt, welches allen das Leben retten kann.

Leider hat Alrun auch Neider. Ihre Mutter, einst als Hexe verschrien, wurde aus dem Land gejagt und nun wird hinter ihrem Rücken geflüstert. Böse Zungen sind es, die sie immer wieder denunzieren. Eine zufällige Begegnung mit dem jungen Kroatenkommandanten Bojan Varga verändert nicht nur ihr Leben.

Weiteres

Wieder hat unsere Autorin, Carmen Pfannstiel, die Geschichtsbücher gewälzt und sich für unser neues Theater-Musical die Zeit des 30-jährigen Krieges ausgesucht.

Die Henneburg war zu dieser Zeit schon zerstört, doch nichts destotrotz ist sie unser Schauplatz für 2024. Carmen hat eine Geschichte rund um die damalige schwierige Zeit erdacht, wo es aber nicht nur die Grauen des Krieges gab, sondern auch liebende Menschen zueinander fanden. Man darf gespannt sein, was sich das Inszenierungsteam des SAT dieses Mal ausgedacht hat.

Verraten dürfen wir: Es gibt wieder viele tolle Schauspieler*innen, Sänger*innen, Reiter*innen, Pferde, Feuer und jede Menge zu Sehen und zu Erleben.

Wir sehen uns 2025 wieder!

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